On The Move

Als Saxophonist ist der Ungar Gabor Bolla für seinen kraftvollen Töne, seine messerscharfe Phrasierung, seine schönen Balladen und sein einzigartiges Musikverständnis bekannt – und es wird nicht überraschen, dass er ein Schüler der großen Jazz-Tenorsaxophon-Tradition ist, insbesondere der Stücke von John Coltrane und Sonny Rollins. Dazu gesellen sich der brillante Pianist Robert Lakatos aus Ungarn, der phänomenale Amerikaner Billy Drummond, Schlagzeug und das glänzende schwedische Basstalent Daniel Franck. Dass dieses Album so hart swingt, geht von allen Musikern aus, die auf dem Album mitwirken. On The Move enthält Bollas Eigenkompositionen sowie vier Jazzstandards, die er für die Session ausgewählt hat: Monk’s We See, Ellis Marsalis’s Swingin’ At The Haven, Billy Staryhorns Ballade Chelsea Bridge und Lament von J. J. Johnson. Das Original des Saxophonisten und Komponisten mit dem Titel Monky Donkey ist eine Hommage an den großen Thelonious Monk und Kirk Lightsey (mit letzterem arbeitet Gábor seit zehn Jahren zusammen) und bietet eine fesselnde Melodie, die in den Ohren der Zuhörer bleiben wird. Love Is Love ist ein weiteres Original, das von der universellen Liebe inspiriert ist, mit einer romantischen Melodie, die sich zu einem hart schwingenden Gespräch entwickelt. Blue Tarif ist ein kraftvoller, mitreißender Walzer voller aufregender Wechselspiele und mit dem Bandleader am Sopran. Blues On The Move vervollständigt das Album und nimmt die Hörer mit auf eine bluesige Reise… eine Komposition, die bewegt wie Gábor Bolla selbst.