Carrousel

L'euphorie

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Art.-Nr.: 0366121
Produktinformationen "L'euphorie"
Was passiert, wenn eine Sängerin und Multiinstrumentalistin aus der Heimat des Savoir Vivre mit einem männlichen Ebenbild aus dem glücklichsten Land der Welt (World Happiness Report 2015) zusammenkommt? Da sollte doch eine ganz schön große Portion Endorphine auf die Hörer ausgeschüttet werden, oder? Bei Sophie Burande und Léonard Gogniat ist das in der Tat der Fall. Das Duo, das vom Schweizer Jura aus kräftig die Neochanson-Szene aufmischt, hat sein neues, drittes Werk deshalb auch ganz selbstbewusst L'Euphorie genannt. Lauscht man den griechischen Wortwurzeln nach, dann gelangt man allerdings nicht nur zur Hochstim-mung. Wörtlich übersetzt heißt euphoria nämlich Fruchtbarkeit oder Produktivität. Und die trifft auf diese beiden zu, seit sie sich ganz zufällig getroffen haben. Hinter Carrousel versteckt sich ja nicht nur eine Musikhistorie, sondern zugleich eine schöne Liebesgeschichte. Die beginnt in einem Café in Südfrank-reich: Gogniat sitzt dort mit seinem Akkordeon und ein paar Freunden, als von irgendwo her plötzlich ein anderer Tastenwirbel auf sein Ohr trifft. Dem folgt er, und er sieht auf einer gegenüberliegenden Terrasse die bildhübsche Burande mit ihrem Instrument. Bei beiden ist es Liebe auf den ersten Blick. Oder sollte man sagen: auf den ersten Klang? Schnell stellen sie fest, wie wunderbar ihrer beider musikalischen Vorlieben sich zu großartigen Songs zusammenfügen lassen. Diese Erkenntnis resultiert bereits 2010 im Album Tandem, gefolgt von En Équilibre (2012) - beide Scheiben reihen sich mit spielfreudiger Originalität in jene Neo Chanson-Bewegung, die seit einigen Jahren en vogue ist. Die mit Zaz, Brigitte, Fredda und Coralie Clément einen leichtfüßigen Retro-Touch besitzt und oft von frecher Weiblichkeit getragen wird. Nur, dass die Klänge von Carrousel eben nicht auf dem Montmartre oder an der Côte d'Azur fabriziert werden. Nein, diese reizende Frankophonie kommt mitten aus dem helvetischen Jura. Nach großem Popularitätsschub sowohl in der welschen wie auch deutschen Schweiz, Auftritten beim Paléo, am Montreux Jazz Festival und über 450 weiteren Daten, nimmt Carrousel nach kurzem Stopp nun erneut Fahrt auf. Das dritte Werk entsteht unter kreativer Betreuung von Jean-Louis Piérot, der in Frank-reich für die ganz Großen wie Bashung oder Étienne Daho am Mischpult wirkte. Der schöpferische Pro-zess formt sich dabei über mehrere Etappen heraus: In der Provence, in Amsterdam und der Auvergne, Burandes ursprünglicher Heimat, kristallisieren sich Texte und Musik heraus, die dann schließlich im chansonesken Epizentrum Paris eingespielt werden. Dafür stehen den beiden feine Handwerker aus der Szene der Hauptstadt zur Verfügung, die Piérot mit Bedacht zusammenstellt, genau wie er die famosen Arrangements ersinnt, die sich noch ausgearbeiteter zeigen als auf den beiden Erstwerken. Wir wollten nochmal quasi bei Null anfangen, um unsere Frische zu bewahren, sagt Sophie. Diese Frische, man fühlt sie unmittelbar schon im Opener - und zugleich der Singleauskopplung Eva - mit seinem prägnantem Melodika-Riff und der Twang-Gitarre. Dieses Lied porträtiert eine turbulente, selbst-bewusste, ins Leben verliebte Persönlichkeit, so etwas wie die Patin für den euphorischen Zyklus der 13 Songs. Weiter geht es mit dem federleichten Reviendra, Besenschlagzeug und kreisende Akkordeonlinien tragen dieses Chanson. Ukulele und Glockenspiel begleiten die Hörer in Dans Le Prochain Express, und mit Faire Face À L'Horizon und Le Virage haben die beiden zwei gelungene Balladen im Gepäck, die neue Pianoqualitäten in ihren Sound einbringen. Eine Überraschung birgt Sur Un Volcan mit seinen tangoartigen Anleihen, die sich bald ins Rockige lösen. Piérots Arrangements betten in einen Sound, der von Weite und Unterwegssein kündet, raffinierte Ham-mondsounds, Banjo und elektrische Gitarren ein. Stets aber leben die feinen Songminiaturen vor allem vom Duo- oder Wechselgesang von Sophie und Léonard - man spürt, dass sich diese zwei sehr gut ver-stehen, wenn sich ihre Stimmen umschmeicheln. Was uns nochmals zur Euphorie bringt: Dieses extreme Gefühl begleitet uns von Beginn an, fasst Sophie Burande zusammen. Die Musik ist berauschend, dann beruhigt sie sich wieder, und dann führt sie uns noch höher hinaus. Wir hätten diese Platte auch 'Achter-bahn' nennen können. Für dieses Gefühl spielen wir, für diesen Traum. Jean-Louis Piérot: Guitares, piano, claviers, hammond, guitares, banjo, petits instruments Léonard Gogniat: Guitare, ukulele, accordéon, petits instruments Sophie Burande: Mélodica, accordéon Philippe Entressangle: Batterie et percussions Marcello Giuliani: Basse Daniel Zimmermann: Trombone Laurent Guillet: Guitares additionnelles Mathieu Fritz: Claviers
1 Eva Carrousel 00:02:58
2 Reviendra (nouvelle édition) Carrousel 00:03:18
3 Les cent pas Carrousel 00:02:49
4 Dans le prochain express Carrousel 00:02:57
5 La falaise Carrousel 00:02:39
6 Faire face à l'horizon Carrousel 00:03:01
7 Franc-jeu Carrousel 00:03:32
8 Le Manque de place (nouvelle édition) Carrousel 00:03:26
9 Sur un volcan Carrousel 00:03:29
10 A mon ami Carrousel 00:03:25
11 Le virage Carrousel 00:03:43
12 Comme on l'imagine Carrousel 00:02:46
13 Les grands soirs Carrousel 00:03:02
Interpret: Carrousel
Label: Jazzhaus Records
Genre: Pop/Rock
Sub-Genre: Pop international
Medientyp: CD
Preis-Code: 113

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